20.09.2014 – Einen rabenschwarzen Nachmittag erwischte die 1.Damenmannschaft im Auswärtsspiel gegen den designierten Meisterschaftsfavoriten Union Meppen und unterlag etwas zu hoch mit 1:8-Toren.
Das es sich bei den Gastgeberinnen um eine Topmannschaft der Oberliga handelt hatten einige Spielerinnen wohl vergessen, denn nur so lässt sich die Leistung erklären. Meppen zeigte von Beginn an das sie gewillt waren dieses Spiel für sich zu entscheiden und mit einem Eckball in der 1.Minute starteten sie ihre kleine Oberliga-Demonstration. Der schulbuchreife Kopfball schlug in der rechten Ecke ein – die Führung für Union Meppen.
Doch die DJK kam noch einmal zurück. Carina Kodde nahm das Herz in beide Hände und der Distanzschuss senkte sich unhaltbar ins Meppener Gehäuse. Der Ausgleich in der vierten Minute – der Auftakt für ein Schützenfest ? Nur bedingt – denn die Aussage trifft leider nur für die Gastgeberinnen zu. Union war an diesem Tag einfach kampfstärker, cleverer und treffsicherer. In der 24.Minute erzielten die Emsländerinnen mit einem Abstauber die 2:1-Führung und bereits kurz danach wurde (31. Min) nach schöner Kombination auf 3:1 erhöht. So ging es auch in die Pause.
Nach dem Pausentee spielte die DJK weiter mit und kam auch vereinzelt zu Chancen aber man hatte zu keiner Zeit das Gefühl das sich das Blatt noch wenden könnte. In der 63.Minute machte dann Union mit dem 4:1 den Sack entgültig zu. Was dann folgte war aus positivem Blickwinkel gesehen das weitere Bemühen der DJK einen Treffer zu erzielen, aber Union hatte das Spiel sicher im Griff. In der Schlussviertelstunde erblößte die DJK die Defensive noch weiter, was dann durch vier, teilweise sehr schöne, Treffer der Union mehr als belohnt wurde.
Der 8:1-Sieg der Meppenerinnen geht in Ordnung, ist allerdings etwas zu hoch ausgefallen. Das Glück das wir noch im Spiel gegen Büppel auf unserer Seite hatten war einfach aufgebraucht. Die DJK-Mannschaft muss und wird lernen das in der Oberliga nur mit maximalen Einsatz und ein bisschen Cleverness etwas zu holen sein wird. Das Spiel war ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Gegner in den nächsten Wochen.
Der Weg zur Spitze, das ist der sehr jungen DJK-Mannschaft mehr als deutlich gezeigt worden, ist noch weit.
Autor: Wolfgang Großpietsch