Gestern Nachmittag stand für uns die weiteste Reise der Saison an. Gegner Hunteburg hatte bis gestern nur 3 Punkte. Eine kämpferische Partie ( wie in den beiden Vorjahresduellen) wurde erwartet.
Mit einer Systemänderung und defensiven Ausrichtung wollten wir unserem Spiel Stabilität verleihen. Anfangs ging das auch ganz gut, wir bekamen viel Ballbesitz und mussten auf die Konter acht geben. In der Offensive merkte man schon frühzeitig, dass der letzte Wille was zu erzwingen fehlte. Flanken wurden halbherzig vor das Tor gebracht, im Strafraum wurde auch nicht zwingend genug auf das Tor gegangen. Zudem haufenweise Abseitsentscheidungen, die vielfach sicher richtig waren, wo wir lernen müssen, dass die Entscheidungen für den Pass oftmals schneller kommen müssen.
Hunteburg hatte eine glasklare Torchance durch Zeising, der freistehend vor Meyer über das Tor schoss. Vorausgegangen war hier ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Einen Freistoß der gefährlich nahe dem Tor kam, war es dann letztendlich auch auf Seiten der Gastgeber. Damit ging es dann auch mit 0:0 in die Pause. Dort nahmen wir uns vor hinten noch wachsamer zu sein, um wirklich weiter die Null zu halten. Vorne wollten wir nicht mehr so oft lang spielen, sondern mehr flach und kurz.
In der 60. Minute fällt dann das Tor für Hunteburg. Mehrfach können wir den Ball aus dem Gefahrenbereich klären, leider sind wir nicht konsequent zudem laufen wir nach dem Ballverlust nicht hinterher sondern schalten ab. Gramke ist der Nutzniesser, der alleine vor dem Tor steht und trifft.
Fortan stellt sich der Hunteburger Beton für uns noch undurchdringlicher dar. Wir kommen nicht mehr zu Chancen aus dem Spiel heraus. Dem letzten Pass fehlt die Genauigkeit. Bei langen Bällen und Flanken bleibt es dabei, wir gehen nicht hin.
Damit bleibt es schlussendlich beim 1:0 und wir fahren mit nichts nach Hause.
Fazit: Wir schaffen es aktuell nicht 100% ins Spiel zu legen, auch gestern fehlen uns Körner um so ein Spiel nicht zu verlieren. Die mangelnde Bereitschaft sich aufzuopfern muss dringend geändert werden, ansonsten steht uns nach einem heißen Herbst auch noch ein möglicher bitterer Frühling ins Haus. Es bedarf einer erhöhten Intensität, wenn man in der Kreisliga punkten will und diese legen wir nicht an den Tag ( auch hier Ausnahmen bestätigen die Regel).
Unser nächstes Spiel ist dann mal wieder ein Derby. Zu Gast am kommenden Sonntag um 15 Uhr ist die Spvg Fürstenau. Dort geht es um die nächsten ganz wichtigen 3 Punkte. Für hoffen auf zahlreiche Unterstützung.