Gestern Abend waren wir in Alfhausen. Die Mannschaft von Ansgar Bönisch kämpft aktuell als Vorletzter um den Klassenerhalt. Wir hingegen wollten für Platz 7 Punkte holen.
In der Aufstellung gab es diesmal wenig Rotation, einzig Torsten fehlte wegen 5ter gelber Karte. Das Spiel begann gut direkt mit dem ersten Angriff spielten wir über den linken Flügel David frei. Der bedient Kruse in der Mitte, dieser scheitert aussichtsreich am Keeper der Heimmannschaft. Direkt im Anschluss rutscht die Ecke an den zweiten Pfosten durch und Christoph setzt den Kopfball an den Außenpfosten. Anschließend kommt dann Alfhausen ins Spiel und hat auch erste Abschlüsse. In der Folgezeit macht Alfhausen dann den besseren Eindruck. Wir reden zu wenig, schieben zu wenig und sind geistig zu langsam. Einzig über Konter kommen wir zu kleineren Chancen, leider verpuffen diese alle. Wenn du dann ne gute Saison spielst merkst du halt den Unterschied, in einer undurchsichtigen Szene wird Christoph’s Schuss geblockt, der fällt David vor die Füße und er macht ihn rein (38. Minute).
Damit geht es in die Halbzeit, dort nehmen wir uns vor unser Spiel zu verbessern. Sowohl im zentralen Mittelfeld als auch in der Abwehr muss mehr gelaufen werden und schneller und strukturierter gespielt werden. Unser gute Phase haben wir dann nach ca. einer Viertelstunde wo wir dann zielstrebiger werden, aber auch da muss man deutlich fest halten, dass der Ball nicht gut läuft. Das wir plötzlich Übergewicht haben liegt daran, dass Alfhausen sich mehr mit dem Schiedsrichter und sich selber beschäftigt. Wir versäumen es den Deckel auf das Spiel zu machen. Aussichtsreich scheitern wir alleine 4 mal. So geht es dann gegen zehn SV A Spieler in die Schlussphase. Alfhausen wehrt sich und versucht alles, wir können froh sein, dass ihre Abschlüsse meist nicht auf das Tor gehen. Letztendlich schießt David mit einem Heber das 2:0 (95. Minute).
Fazit von Vater Kodde: Es ist besser schlecht zu spielen und zu gewinnen, als gut zu spielen und zu verlieren. Das ist sicherlich richtig, aber nicht unser Anspruch.
Ein Spannungsabfall nach erreichtem Ziel ist keine Seltenheit, von daher nehmen wir die drei Punkte mit und das Thema ist abgehakt. Ein großes Lob geht an Marcel. Der in einem schwierigem Spiel eingewechselt wird, erst zum zweiten Mal in dieser Saison spielt, und mit Ruhe und Übersicht auftritt. Davor kann ich nur den Hut ziehen.
Unser nächstes Spiel um es dann wieder besser zu machen ist am Sonntag in einer Woche. Wir bestreiten unser vorletztes Heimspiel. Gegner am Sonntag ist der aktuell Tabellenletzte aus Hunteburg. Im Hinspiel gab es ein knappes 3:2. WIr dürfen uns auf einen kämpfenden Mitaufsteiger einstellen, der evtl. den letzten Strohhalm greifen kann.