Gestern Abend stand das Viertelfinale im Krombacher Pokal an. Gegner war der klassentiefere SF Lechtingen II. Die Mannschaft aus Lechtingen erweist sich in diesem Jahr als Pokalschreck, so mussten mit uns auch bereits zwei weitere Kreisligisten dort die Segel streichen.
In der Aufstellung gab es wieder Rotation und kleinere Systemänderungen. Wir wollten offensiver als in der letzten Wochen antreten und unsere Chancen nach vorne suchen. In Halbzeit eins waren wir insgesamt zu hektisch und spielten zu oft den langen Ball. Kaum einmal schafften wir mehrere Pässe über die Station. Viele Standards prägen unser Spiel, dort zeigen wir wenig Durchschlagskraft. In der ersten halben Stunde ist es ein offenes Spiel, Lechtingen mit Tempo Richtung Tor, wir mit Flanken, Ecken und Freistößen.
Nach einer halben Stunde dann der erste kapitale Bock. Ballverlust im Spielaufbau, Lechtingen spielt steil, der Stürmer bleibt eiskalt; 1:0. Die Reaktion der Mannschaft ist dann gut.Nur fünf Minuten später schicker Steilpass in den passenden Laufweg. David zieht unerwartet ab und der Ball geht mit dem Innenpfosten im langen Eck ins Tor. Kurz vor der Halbzeit unsere beste Phase. Mit 3 Großchancen können wir die Führung nicht erzielen.
In der Halbzeit wird nochmal ermahnt im Mittelfeld sauber zu verteidigen und ruhiger am Ball zu werden. Und mehr noch den Ball über Stationen laufen zu lassen.
Lechtingen kommt wie die Feuerwehr aus der Halbzeit, wir haben Probleme und schwimmen etwas. Wir spielen zu oft Foul und die Freistöße segeln aufs Tor. Nach 60. Minuten haben wir dann wieder mehr Zgriff und bekommen Chancen. Wir scheitern oftmals an der Lechtinger Abwehr.
Dann kommt es wieder zu einem eklatanten Fehler. Unsauber gespielt, Lechtingen ist alleine durch und wieder eiskalt. Nach 80 . Minuten laufen wir damit dem zweiten dicken Fehler hinterher. Die Mannschaft bäumt sich nochmal auf, aber bei Standards bleibt es dabei, zu wenige Durchschlagskraft und Gier das Tor zu erzwingen. In der Nachspielzeit macht Lechtingen per Konter das 3:1.
Fazit: Leider scheiden wir aus dem Pokal aus. Wir haben aktuell zu wenig Durchschlagskraft im gegnerischen 16er. Und wenn man dann hinten solche Fehler macht, kann man eben auch nicht gewinnen. Letztendlich reicht so eine Leistung nicht um weiter zu kommen.
Aber und das ist entscheidend: Die Mannschaft lebt, trotz der kapitalen Fehler gibt es keine Schuldzuweisungen, die Spieler werden aufgerichtet, aufgemuntert und getröstet.
Am Sonntag steht für uns das schwere Spiel gegen Wallenhorst II auf dem Programm. Anstoß ist um 15 Uhr am Sonntag in Engelern. Im Hinspiel gab es nach einen verdienten 5:2 Sieg, die Siegesserie die uns bis auf Platz 7 brachte!