1.Damenmannschaft gegen Abbehausen mit 3:1-Auswärtsniederlage

Mit einer nicht unverdienten 3:1-Niederlage im Gepäck musste die DJK die Heimreise aus Abbehausen antreten.

Leider waren schon die Vorzeichen nicht optimal. Lena Boese musste aufgrund einer Grippe kurzfristig passen und so musste das Team mit nur 12 Spielerinnen die 150 Kilometer nach Nordenham antreten. Zudem war der Rasenplatz gesperrt so das man auf dem ungewohnten Kunstrasen spielen musste. Leider war es ein Kunstrasen älteren Semesters den man eher als „grünen Teppich“ bezeichnen muss – was in diesem Fall keinesfalls als Kompliment zu sehen ist.

Besonders in der 1.Halbzeit war der DJK deutlich anzumerken das man mit dem Untergrund schwer zu kämpfen hatte. So hatte man bei einigen Spielerinnen eher den Eindruck das es sich um eine Rutschpartie handelt und nicht um Fußball. Die beiden Gegentore waren dann jedoch auf individuelle Fehler zurückzuführen – wobei Abbehausen weitere gute Einschussmöglichkeiten vergab und der 2:0-Rückstand zur Pause in Ordnung ging.

Nach der Pause war dann die DJK deutlich besser im Spiel und hatte auch Chancen den Abstand zu verkürzen. Leider machte Abbehausen mit dem Treffer zum 3:0 – aus stark abseitsverdächtiger Position – den Sack zu (86.). So war der Anschlusstreffer zum 3:1 durch Luisa Wesselkämper (87.) nur Ergebniskosmetik. Da aber auch Abbehausen einige Torchancen in Durchgang zwei versiebte in das Endergebnis nicht unverdient für Abbehausen.

Viel schlimmer als die entgangenen Punkte ist jedoch die Knöchelverletzung von Sophie Borcherding die nach einem rüden Foul von hinten ausgewechselt werden musste. Da der Ort des Vergehens sich an der Mittellinie befand war die gelbe Karte die absolute Minimalstrafe. Ich möchte hiermit der Spielerin der TSV absolut keinen Vorsatz unterstellen – wenn ich jedoch an der Mittellinie so einsteige und den Ball nicht treffe muss ich damit rechnen vom Platz gestellt zu werden. Leider habe ich bereits seit längerer Zeit den Eindruck das die Schiedsrichter im Damenbereich sehr viel mehr durchgehen lassen als im Herrenbereich – vielleicht weil sie sich nicht vorstellen können das sich Frauen auf dem Fußballplatz ähnlich rüde und unsportlich verhalten können wie Männer und fast immer Gnade vor Recht walten lassen.